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Eva Menasse – Festrede
tonart Sinfonietta – Konzert
Seit dem emsiana-Gründungsjahr 2009 gestalten die tonart Sinfonietta, das Kammerorchester der regionalen Musikschule und ihr Leiter Markus Pferscher, den Eröffnungsabend des Kulturfestes musikalisch. Im 100. Jahr des Rheindurchstichs ist das Orchester gemeinsam mit dem Rheingold Quartett, bestehend aus den Hornisten des Symphonieorchester Vorarlberg, zu erleben. Dem Festmotto folgend, nehmen sie sich der berüchtigten Sinfonie Nr. 31 „Mit dem Hornsignal“ von Joseph Haydn an, bei der eine übermütige Jagd über die Bühne fegt. Ein mutiges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass das Horn zu den am schwierigsten zu beherrschenden Musikinstrumenten zählt.
Auch die Orchesterwerke von Karl Jenkins und Werner Pirchner versprechen Spannung und kritische Überraschung zugleich. Zum Abschluss gesellt sich der Gesangsverein Hohenems unter der Leitung von Daniel André Vitek dazu, um das traditionelle „Emser Lied“ stimmkräftig mitzugestalten.
Eva Menasse spricht in ihrer Festrede über den Mut, den alle immer beschwören und den doch kaum einer hat: "In unseren friedlichen Ländern ist doch eigentlich wenig mehr gefordert, als das gelassen auszusprechen, was man für richtig hält - was ist daran eigentlich so schwer?"
Nach Festrede und Eröffnungskonzert begleiten Ensembles der tonart Musikschule zu Ausstellungseröffnungen von Melanie Greußing, Gerti Hopp und Margot Meraner, Michaela Ortner- Moosbrugger, Albrecht Zauner, Birgit Konzett und Franziska Stiegholzer, Bianca Lugmayr, Maria Jansa und Uta Belina Waeger, Andrea Maria Bau, Richard Blaas sowie Alexander Stark und weitere Vertreter:innen des Bregenzer Kultursektors Elektra. Alle Ausstellungen, das Museum auf Zeit und das Kulturcafé Kitzinger haben bis in die Nacht geöffnet.
Das Eröffnungskonzert ist ausverkauft - danke für euer enormes Interesse!
Eva Menasse Festrednerin
Rheingold Quartett Solisten
tonart Sinfonietta Kammerorchester
Markus Pferscher Leitung
Die Schriftstellerin Eva Menasse hat im letzten Jahr mit der Gründung des PEN Berlin ein neues Kapitel literarischer Öffentlichkeit aufgeschlagen. Für ihren jüngsten Roman Dunkelblum über die Nachwirkungen der NS-Verbrechen in einem österreichischen Städtchen an der ungarischen Grenze erhielt sie den Jakob-Wassermann-Preis sowie den Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch.
Das Rheingold Quartett konzertierte erstmals im Sommer 2018 bei der Schubertiade Schwarzenberg. Die Hornisten Andreas Schuchter, Christoph Ellensohn, Martin Schöch und Lukas Rüdisser studierten in Feldkirch, Zürich, Lugano und München und ihr Repertoire umspannt die Hochblüte der Romantik bis zur Moderne.
Die tonart Sinfonietta wurde 2005 von der tonart Musikschule initiiert. Das Kammerorchester setzt sich projektweise aus fortgeschrittenen und ehemaligen Musiker:innen des tonart Jugendsinfonieorchesters sowie aus Musikstudent:innen, Lehrer:innen und Freunden zusammen.
Mit freundlicher Unterstützung der Schadenbauer Projekt und
Quartierentwicklungs GmbH
Freitag, 05. Mai,
20:30 Uhr
|
25
Salomon-Sulzer-Saal
• € 25 (Das Konzert ist bereits ausverkauft)
Schmusechor
Popmusik, Performance, Haute Couture und Leidenschaft
Don't act like you don't know them! Der Schmusechor – der aufregendste Chor seit Erfindung der Mehrstimmigkeit – steht für eine prickelnde Mischung aus Popmusik, Performance, Haute Couture und Leidenschaft. Der Legende nach wurde er vor rund 8 Jahren in einem Wiener WG-Schlafzimmer gegründet und ist mittlerweile aus der österreichischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Unter der künstlerischen Leitung der gebürtigen Altacherin Verena Giesinger – Ausnahmedirigentin, Herzschlag, Beat und Taktstock des Schmusechors – wird eine Vielfalt an Fulminanz dargeboten, die ihresgleichen sucht.
Das gefühlsbetonte, zarte Spektrum beherrscht die hingebungsvolle, bei der emsiana rund 20-köpfige Truppe genauso wie raffinierte Arrangements. Da bleibt kein Körper regungslos und kein Auge trocken. Ein edgy Potpourri, das sämtliche Gefühlskanäle an- und erregt und auch vor Genregrenzen nicht Halt macht. Der Schmusechor vertritt
außerdem eine klare Haltung gegen Sexismus und Rassismus und das versteht sich genauso selbstverständlich wie extravagante Outfits, Bühnenperformances und Lippenstift – für alle!
Kommen Sie, tauchen Sie ein – we can’t wait to meet you!
Das Konzert ist ausverkauft. Wir freuen uns über euer enormes Interesse!
Samstag, 06. Mai,
19:30 Uhr
|
23
Rittersaal, Palast Hohenems
• € 40 Kat. A | € 35 Kat. B | € 25 Kat. C | zzgl. € 5 Abendkasse
Arpeggione
Kammermusik
Das Kammerorchester Arpeggione Hohenems steht für musikalische Genüsse auf internationalem Niveau. Das Orchester und der Verein der Freunde des Kammerorchesters Arpeggione Hohenems machen den Konzertbesuch seit über 32 Jahren zum Erlebnis.
Das Konzert „Seelenträume“ am 6. Mai, W.A. Mozart- Serenata Notturna D. Dur KV-239, N.P. Draycott - Song for David - 2 Flöten und Streicher, u.v.m. unter dem Internationalen Dirigenten Robert Bokor, findet in Kooperation mit der emsiana statt. Neben diesem Abend gibt es im Konzertjahr 2023 noch 6 weitere Arpeggione Konzerte im Renaissance-Palast Hohenems.
Der in Detroit geborener Troubadour Daniel Kahn und sein langjähriger Mitkämpfer von The Painted Bird Jake Shulman-Ment bestreiten ein intimes und radikales Programm mit neuen und alten Liedern, geschmuggelt über die Grenzen von Jiddisch und Englisch, Vergangenheit und Zukunft. Eine zeitgemäße Sammlung aus brüchigen Balladen, windschiefem Klezmer, Gefängnislamentos, Revolutionshymnen und apokalyptischem Blues. Ihr neues Duoalbum "The Building & Other Songs" zeigt lyrische und musikalische Vielfalt durch neue Umsetzungen und Interpretationen von Liedern und Gedichten von Leonard Cohen, Bertolt Brecht, Beyle Schaechter-Gottesman, Woody Guthrie und anderen modernen Barden, jiddisch und nicht-. Daniel Kahn stammt ursprünglich aus Detroit und lebt heute in Berlin. Kahn ist Schauspieler, Dichter, Dramatiker, Musiker und Schausteller. Ergreifend und politisch, historisch und zeitgenössisch, singt er seine betont sozialkritischen Lieder auf Englisch, Jiddisch, Deutsch und Russisch.
Der in New York City geborene Geiger Jake Shulman-Ment gilt als "einer der besten Klezmer-Fiddler der Welt". Er tourt und veröffentlicht international als Solist und mit verschiedenen Musiker:innen.
Eine Veranstaltung der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg und des Jüdischen Museums Hohenems.
Das Konzert ist ausverkauft - danke für euer enormes Interesse!
In seinem Ursprung ist Jazz afroamerikanische Musik, die als Ausdrucksform gegen Unterdrückung entstanden ist. Nicht umsonst steht Jazzmusik in vieler Hinsicht für Mut: Mut zum freien Ausdruck, zur Kreativität und Improvisation. Das Quartett emsiana stellt dieses Thema in seiner diesjährigen Darbietung in den Mittelpunkt und möchte daran erinnern, wie wichtig - und manchmal notwendig - es ist, über den eigenen Schatten zu springen. Auf dem Programm stehen bekannte und weniger bekannte Stücke, die diesem Prinzip entsprechend, mutig umgestaltet werden.
Die Virtuosen Helia Samadzadeh, Peter Madsen, Dietmar Kirchner und Martin Grabher füllen den Salomon-Sulzer-Saal wiederum in poetischem Zusammenspiel aus zarten und kraftvollen Klängen und wirkungsvollen Stillen. Dabei schenken die Musiker:innen sich wechselseitig ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit und feiern jegliche Zwischentöne. Die Jazzmatinee - als wunderbare Gelegenheit
in den emsiana Sonntag zu starten.
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems
in Kooperation mit dem Bodenseefestival 2023
(6. bis 29. Mai 2023)
Die palästinensische Sängerin, Komponistin und Instrumentalistin Rasha Nahas wuchs in Haifa auf, wo sie ihre einzigartige künstlerische Identität und ihren unverwechselbaren Klang entwickelte. Ihr Sound besteht aus E-Gitarre kombiniert mit klassischer Technik und einer Vorliebe für heftiges sowie intimes Geschichtenerzählen gepaart mit kühner, unverhohlener Poesie und heulenden Violinen. Anfang 2021 veröffentlichte sie ihr von der Kritik gefeiertes, theatralisch-poetisches Rock-Debütalbum "Desert", das ihre Reise von Haifa nach Berlin beschreibt. Dieses wurde von einer breiten nationalen und internationalen TV- und Radioberichterstattung vorgestellt.
Nahas verfügt auch über umfangreiche Erfahrung als Komponistin für Film- und Theaterproduktionen, darunter eine Reihe von Stücken für die Berliner Performing Arts Szene und das Hamburger Thalia Theater. Ihre kommende zweite LP mit zwei Kapiteln, 'Amrat' (Sometimes), ist Rashas erster Ausflug in die arabische Lyrik. Es ist ein gefühlvolles Werk, das nahtlos zwischen der thematischen Dualität von städtischen und ländlichen Landschaften manövriert und zwischen zeitgenössischer Electronica und der Rohheit der Singer-Songwriter-Ära alter Schule wandelt.